Deshalb ist es so wichtig, dass Stars – egal, durch was sie berühmt geworden sind – ihre Vorbildfunktion wahrnehmen. Von ihnen erwarte ich Statements, klare Botschaften mit der Aussage, dass es nicht der way of life sein kann, andere zu diffamieren, runterzumachen und auszuschließen.
Ich selbst habe es durch meine Rolle bei „Privatdetektive im Einsatz“ geschafft, bekannt zu werden. Und ich habe gemerkt, dass ich diese Rolle nutzen kann, um Menschen zu helfen, ja sogar zu retten.
Und darum bitte ich auch viele Prominente, sich Projekten gegen Mobbing, Gewalt oder Rassismus anzuschließen. Denn unsere Kinder sollen nicht ausschließlich signalisiert bekommen, dass sie reich, cool und stark sein müssen und keine Schwächen haben dürfen.
Das erste, was ich in unserem Projekt getan habe, war zuzugeben, dass ich selbst ein Mobbingopfer war. Niemand hat daraufhin zu mir gesagt, dass ich ein Schwächling sei. Das zeigt, dass man wahre Stärke hat, wenn man Fehler zugibt und Schwäche zeigt. Und genau das ist eine der Kernaussagen unserer „Stoppt Mobbing!“-Kampagne.
Mein Appell an alle prominenten Vorbilder und die Medien: Setzt Zeichen! Auch die Medien müssen soziale Kompetenz und soziales Engagement zeigen, Verantwortung übernehmen. So, wie RTL II es mit der Unterstützung der Kampagne „Stoppt Mobbing!“ und der Ausstrahlung der Sendung „Stahl:hart gegen Mobbing“ macht.
Es geht um unsere Jugend, um Respekt, Toleranz und vor allen Dingen um Menschlichkeit. Das sind die Werte, die wir gemeinsam vermitteln können. Wir müssen unsere Verfassung leben – die Würde des Menschen ist unantastbar!
Carsten Stahl
Gründer Camp Stahl e.V. und der bundesweiten Kampagne „Stoppt Mobbing“
RTL II zeigt am 13. März eine neue Folge der Reportage-Reihe „Stahl:hart gegen Mobbing“ und unterstützt die Kampagne „Stoppt Mobbing!“ mit einem Spot, der ab sofort pro bono ausgestrahlt wird.