Denn sie legen sich nicht auf einen Kanal fest, sondern unterscheiden stattdessen bewusst, welches Medium sie für welche Zwecke nutzen. Das bedeutet für uns: Um unsere Zielgruppe bestmöglich zu erreichen, müssen wir erstens die Kanäle kennen, die sie nutzt. Zweitens müssen wir unterschiedliche und individuelle Inhalte für die verschiedenen Kanäle anbieten. Wir verfolgen bei all unseren Formaten einen 360°-Ansatz, das heißt, wir richten alle Inhalte bereits in der Konzeptphase auf crossmediale Vermarktungsmöglichkeiten aus. Ein schönes Beispiel dafür ist „GRIP – CARS & COFFEE.
Wie kommt man auf die Idee, aus einem Format wie „GRIP“ eine Eventreihe zu machen?
„GRIP“ hat in Deutschland Kultstatus und eine große Fangemeinde, der Erfolg des Formats ist seit über zehn Jahren ungebrochen. Viele Fans des TV-Foarmats wollen auch außerhalb des Kosmos TV mit „GRIP“ in Verbindung bleiben. Da ist es ganz klar, dass wir den Fans unterschiedliche Angebote machen. Bisher haben wir die crossmediale Ausrichtung vorangetrieben und die Marke digital erlebbar gemacht. Bei Facebook gelingt uns das mit mehr als einer Million Fans hervorragend. Ebenso bei YouTube mit 885.000 Abonnenten und fast 395 Millionen Videoabrufen.
Der nächste Schritt war für uns, einen weiteren Touchpoint zu schaffen. Für eine Fernsehmarke ist es das größte, sie auch dahingehend zu entwickeln, dass sie „anfassbar“ wird. Also in der realen Welt stattfindet. Da lag es nahe, das Format „auf die Straße zu bringen“, denn dort spielt es sich ja schließlich auch ab. Hier hat uns unser Partner, der DAZ Verlag, mit dem wir seit Jahren erfolgreich das Print-Magazin publizieren, einen entscheidenden Anteil.
Die Ursprungsidee ist dabei immer die gleiche: Wir wollen unsere Marke erlebbar machen. Die Eventreihe „GRIP – CARS & COFFEE“ gibt der großen Fangemeinde die Gelegenheit, sich untereinander und mit den Motorexperten auszutauschen, außergewöhnliche Fahrzeuge zu bestaunen oder sich bei einer der Challenges selbst hinters Steuer zu setzen. Und die Resonanz war hervorragend.
Welche Rolle spielt die Vermarktbarkeit einer solchen Eventreihe für RTL II?
Natürlich ist auch die Vermarktung ein wichtiger Aspekt. „GRIP – CARS & COFFEE“ ist ein Auto-Festival für die ganze Familie. Wir haben dieses Jahr mit diversen Partnern zusammengearbeitet und konnten den Besuchern ein Rundum-Erlebnis bieten: Von stilechten Foodtrucks bis hin zu Helikopterflügen und Can-Am-Testfahrten war für jeden etwas dabei. Bei Events wie „GRIP – CARS & COFFEE“ ist die Zielgruppe sehr genau abbildbar, damit erreichen unsere Sponsoren und Markenpartner einen optimalen Fit zwischen Produkt und Besucher und generieren zudem neue Touchpoints mit ihrer Zielgruppe.